Neuseeland, ca. 2000 Kilometer südöstlich von Australien, besteht aus zwei Hauptinseln, die schlicht als Nord- und die Südinsel bezeichnet werden. Das Klima ist für Reisende aus Europa besonders angenehm, denn im Norden herrschen ähnliche Bedingungen wie im europäischen Mittelmeerraum. Allerdings ist das Klima in Neuseeland vor allem vom umgebenden Meer bestimmt, besonders in den Küstenregionen herrscht ein ausgeprägtes Seeklima mit hoher Luftfeuchtigkeit und regelmäßigen Niederschlägen.
Die Inseln Neuseelands waren lange Zeit von Menschen unberührt. Erst um das Jahr 1300 kamen die ersten Polynesier, die Ureinwohner Neuseelands, auf der Insel an und gründeten hier die Maori-Kultur. Doch erst um 1770 gewannen die Inseln mit der Erkundung durch den Engländer James Cook auch für Europa an Bedeutung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde das Land von den Briten besiedelt. Noch heute ist die englische Königin das offizielle Staatsoberhaupt von Neuseeland, die Amtssprache ist Englisch.
Die großen Städte des Landes liegen fast ausnahmslos an der Küste:
Zu den lohnenden Zielen gehört die Hauptstadt Wellington mit knapp 200.000 Einwohnern. Die Stadt liegt direkt an einer großen Bucht umgeben von schützenden Bergen und gehört zu den kulturellen Zentren des Landes. Ob moderner Tourismus mit Vergnügungsparks und Wassersport oder Zeugen der kolonialen Vergangenheit, hier findet jeder Reisende etwas nach seinem Geschmack.
Die größte Stadt Neuseelands ist allerdings Auckland. Mit ihren Wolkenkratzern direkt am Hafen wirkt sie wie ein New York im Miniaturformat. Die Küstengegend ist hier besonders reizvoll und ein beliebtes Ziel für Bootstouren, Windsurfer und Delfinbeobachter.
Klima und Architektur lassen Besucher von Dunedin glauben, sie wären in einer europäischen Kleinstadt unterwegs. Ideal für kurze Momente des Heimwehs. Die Landschaft hat hier zudem große Ähnlichkeit mit der englischen oder französischen Küste.
Neben seinen großen Städten bietet Neuseeland auch genügend Ausflugsziele für kurze Abstecher.
Besonders beliebt ist der Fiordland Nationalpark mit seinen unberührten Regenwäldern. Von einem Boot oder Kajak aus kann man die Gegend sicher erkunden, ohne sie zu stören.
Äußerst spektakulär sind auch die Thermal Wonderlands, die heißen Quellen von Rotorua. Ihnen wird ein positiver Effekt auf das gesundheitliche Wohlbefinden nachgesagt.
Wanderer und Kletterbegeisterte kommen in den Neuseeländer Alpen auf ihre Kosten. Die Landschaft ähnelt wirklich frappierend dem europäischen Hochgebirge. Der Mount Cook ist mit 3754 Metern der höchste Berg Neuseelands. Von Queenstown aus gelangt man am besten in die Berge.
Aufgrund seiner geographischen Beschaffenheit und Siedlungsstruktur eignet sich das Land hervorragend für Erkundungsfahrten mit dem Auto. Man muss lediglich immer der Küste folgen, an der die meisten Großstädte wie an einer Perlenkette aufgereiht liegen. Wie bei britischen Überseebesitzungen üblich gibt es auch hier Linksverkehr!
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